Der Streuner - Kater Max
Als wir das Kater DUO aus Rostock erhielten und der eine ein schwarzer Teufel und ein nicht minder aufgeweckter brauner Kater dabei war, hatten wir schnell die Namen für beide gefunden: MAX und Moritz.
Max, auch Mäxchen genannt war ein sehr liebevoller Kater, der 24 Stunden am Tag schmusen konnte. Allerdings war er auch ein kleiner Chaot. Sein Lieblingsplatz war auf dem Kachelofen, wobei eine Höhe von gut 1,90 Meter mit zwei Zwischenstufen ein kleines Problem für so ein kleiner Kater darstellte. Leider war dann ein Tierarztbesuch dringend nötig, da er sich die Pfote vom "rauf" und "runter" springen gebrochen hatte. Wie beim Menschen wurde es mit Verband und Tape geschient und es hieß wir können wieder heimfahren. Noch nicht zuhause angekommen, war der halbe Verband schon abgenagt. Also zurück zum Tierarzt und weitere Schichten Tape drauf. Doch, egal wie viele Schichten drauf waren, er schaffte es immer wieder alles aufzubeißen.
Mäxchen war auch ein sehr familiärer Kater. An den täglichen Ritualen, wie bspw. dem Essen nahm er immer teil. Aber nicht auf dem Boden - nein, natürlich auf dem Stuhl neben Papa, von wo aus man viel besser beobachten konnte. Ein kleiner Snack fiel immer mal ab. Frei nach dem Motto: "Alles was der Papa isst, esse ich auch." Auch wenn es mal Käse oder Paprika war.
Im Sommer machte Mäxchen auch häufiger mal längere Ausflüge, von denen er meist nach 2 - 3 Wochen nahezu unversehrt wieder heimkam. Nach Suchaufrufen übers Radio kam der kleine Racker meistens kurz danach zuhause an. Sein treuer Blick "habt ihr mich vermisst, ich habe es im Radio vernommen", sagte alles.
Eines Abends war jedoch ein Auto beim Hans-Reif-Sportzentrum sein Schicksal. Er war anscheinend unvorsichtig / oder der Jagdtrieb war stärker, als ein herannahendes Auto, unter welches er kam und sich das Genick brach. Der Körper lief zwar noch weiter ins Maisfeld neben der Straße, wo wir ihn gefunden haben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass er immer in unseren Herzen bleiben wird, man seine "Nasen" noch spürt und seine Wärme abends im Bett noch immer vorhanden ist.